Lebensrettung mit Restube-Drohne
Letzte Woche wurden vor der Küste von New South Wales in der Nähe von Lennox zwei Jugendlich im Alter von 15 und 17 Jahren mithilfe einer mit Restube-Bojen ausgestatteten Drohne vor dem Ertrinken gerettet. Wie diese geniale Technik der Restube-Drohne funktioniert und ob auch unsere deutschen Badestrände damit ausgestattet werden, möchten wir in diesem Blogeintrag erzählen.
Drohnen – Faszinierend wie umstritten
Ohne Frage ist die ausgereifte Technik, die in den Drohnen steckt, beeindruckend. Leider gab es aber immer mal wieder Zwischenfälle mit Drohnen, die beinahe mit Flugzeugen kollidiert sind oder die zum genaueren „Auskundschaften“ der Nachbarschaft genutzt wurden.
Um gefährlichen Situationen im Flugverkehr vorzubeugen, wurde am 07.04.2017 der „Drohnenführerschein“ bzw. die „Verordnung zur Regelung des Betriebs von unbemannten Fluggeräten“ eingeführt. Demnach muss ab einer bestimmten Größe bzw. Gewicht eine Bescheinigung oder Lizenz zum Fliegen lassen vorliegen.
Doch sind Drohnen mehr als ein teures Spielzeug? Das können wir aus aktuellem Anlass nur bejahen! Wie anfangs schon beschrieben, wurden zwei Jugendliche in New South Wales mithilfe einer Drohne gerettet, die mit Restube-Bojen ausgestattet war. Doch wie funktioniert die Lebensrettung mit einer solchen Drohne eigentlich und gibt es sowas auch an unseren Badestränden?
Lebensrettung vom Strand – Restube-Drohnen
Eigentlich ist die Vorgehensweise relativ simpel. Ein Drohnenpilot am Strand kann die Drohne innerhalb kürzester Zeit zu den Hilfesuchenden aufs Wasser fliegen und die Restubes abwerfen. Diese speziellen Restubes entfalten sich bei Kontakt zum Wasser automatisch. Sie dienen dann sozusagen zur ersten Hilfe, bis die Lebensretter selbst eintreffen.
In dem Fall, der zwei Jugendlichen, war es mehr ein Zufall, dass die beiden gerettet wurden. Zwei australische Lebensretter waren gerade beim Flugtraining, also sie die beiden Jugendlichen ca. 700 Meter vom Strand entfernt auf dem Wasser entdeckten. Innerhalb weniger Minuten konnte der Pilot die Drohne mit den Restubes zu den beiden fliegen und die Restubes abwerfen. Dank des Auftriebs durch die Rettungsbojen konnten die beiden Jugendlichen den Strand sicher erreichen.
Idee, Entwicklung und Einsatzgebiete
Die Idee, Drohnen zur Wasserrettung einzusetzen, entwickelte der Restube-Gründer Christopher Fuhrhop bereits 2008 im Rahmen eines Studienprojektes am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Der Idee folgte ein Prototyp und heutzutage arbeiten Restube und Lebensretter sowie Drohnenhersteller auf der ganzen Welt an der Weiterentwicklung und Optimierung der Technologie.
In Deutschland werden die Drohnen an der Küste, in Seen und an Flüssen getestet. Dieses Jahr startet das Deutsche Rote Kreuz in Mecklenburg-Vorpommern ein Pilotprojekt mit 15 Restube-Drohnen. Dazu werden aktuell 20 Piloten ausgebildet. Zudem sollen weitere Rettungsorganisationen dem Beispiel folgen.
Drohnen sind also nicht nur ein teures Spielzeug, sondern können auch Leben retten. Wir – von Whitecaps Products – finden das super und drücken die Daumen für eine erfolgreiche Pilotphase des DRK’s und für einen schnellen Ausbau dieser Technologie.
In diesem Video könnt Ihr Euch selbst davon überzeugen.
Save life from the sky.
Gepostet von GIGadgets am Samstag, 20. Januar 2018
Wenn Ihr noch mehr Info’s zum Thema „Restubes für jedermann“ lesen wollt, dann empfehlen wir Euch unseren Blogeintrag von der „boot“ in Düsseldorf.
Wenn Ihr sehen wollt, welche Restubes wir anbieten, dann gehts hier lang.